Herzlichen Glückwunsch! Super gemacht! Toller Einsatz!
Das sind Aussagen, die wir wohl alle gerne hören. Warum ist das so?
Wir tun gerne etwas oder geben uns besonders Mühe, wenn wir eine positive Resonanz erhalten. Das bestärkt und motiviert zum Weitermachen.
“Wenn ich nichts sage, ist alles gut.”
Das habe ich selbst schon als Feedback von Vorgesetzten bekommen und vielen anderen geht es ebenso. Das ist oft sogar als positive Haltung gemeint, aber bewirkt meistens leider das Gegenteil.
Warum ist es denn überhaupt so wichtig, Feedback zu bekommen? Und wie macht man das richtig?
Fachkompetenz als Führungskraft zu haben ist wichtig, noch besser ist es, auch über emotionale Intelligenz zu verfügen!
In der heutigen Arbeitswelt, in der Führungskräfte vor vielschichtigen Herausforderungen stehen, können wir uns nicht mehr erlauben, nur auf Hard Skills zu setzen. Sogenannte Soft Skills wie emotionale Intelligenz bilden das Fundament für eine erfolgreiche Teamführung.
Emotionale Intelligenz ermöglicht es Führungskräften, nicht nur ihre eigenen Emotionen zu verstehen und zu regulieren, sondern auch die Gefühle ihrer Teammitglieder wahrzunehmen und darauf angemessen zu reagieren.
Das trägt dazu bei, eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen und die Teamleistung zu steigern.
Hier sind vier Tipps, wie man seine emotionale Intelligenz fördern kann:
Vermittlung zwischen Betriebsrat und Personalleitung
Natürlich gibt das Betriebsverfassungsgesetz klare Regeln vor, welche Rechte und Pflichten Betriebsräte haben und wie die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen auszugestalten ist. Trotzdem knirscht es immer wieder mal an der einen oder anderen Stelle. Seit dem Ende der Pandemie häufig auch beim Thema Mobiles Arbeit / Homeoffice.
Ein Fall aus der Praxis: Im Unternehmen X gibt ein paar Regeln, die sind aber nicht eindeutig fixiert und in jeder Abteilung werden sie anders praktiziert. Der Betriebsrat hatte sich zwar für transparente Regelungen eingesetzt, sich aber am Ende mit der Personalleitung in Detailfragen nicht einigen können. Für viele der Beschäftigten ist das belastend, weil sie entweder gerne Klarheit darüber hätten, es als ungerecht finden oder weil sie dadurch in Stress geraten, wie sie planbar Berufliches und Privates unter einen Hut bekommen.
Wie kommt man hier voran?
Manchmal passen Arbeitgeber und Beschäftigte einfach nicht zusammen, trotz guten Willens. Oder es gibt andere Gründe, weshalb ein Arbeitgeberwechsel für die Beschäftigten wichtig ist. Warum ist es dann wichtig, sich im Guten voneinander zu trennen?
Fleißig sein, sich aufs Wesentliche konzentrieren, funktionieren. Wenn Beschäftigte diese Attribute an den Tag legen, hilft das den Unternehmen sicherlich, gute Geschäftsergebnisse zu erzielen und dadurch wettbewerbsfähig zu sein. In Zeiten des Arbeitskräftemangel ein wichtiges Thema.
Aber reicht das alleine langfristig aus? Nein, und das wissen inzwischen auch die meisten. Nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die UnternehmerInnen selbst merken, was ihnen gut tut und was sie brauchen, um gesund zu sein und mit Freude zu arbeiten - ihre Leistung zu bringen.
Eigentlich beschäftige ich mich ja mit Konflikten zwischen Beschäftigten in der Arbeitswelt. Mediationen, Konfliktmoderationen und Schulungen gehören da zu meinem Alltag.
Nun kommt das Offboarding mit dazu. Denn in vielen Fällen konnten wir die Konflikte zwar klären, aber die Parteien merkten, dass sie trotzdem nicht zueinander passten. Eine Trennung war gewünscht und damit wuchs mein Aufgabenbereich.
“Jetzt kennen Sie uns ja schon so gut, können Sie uns nicht noch dabei helfen, dass wir im Frieden auseinander gehen können?”
Wie oft beschäftigt uns bei der Arbeit ein Thema, über das wir immer wieder nachdenken und einfach keine Lösung finden.
Um der Endlosschleife zu entrinnen, können wir uns folgende Fragen stellen:
-> was bedrückt oder bewegt mich
-> welche Hürden muss ich überwinden
-> was ist mein persönliches Ziel
-> welche Werte sind mir wichtig
-> was fehlt mir bzw. was würde mir gut tun
In den nächsten 1-2 Wochen haben viele von uns Urlaub, also Zeit, die wir zur Abwechslung einmal in uns investieren können. Nehmen Sie sich diese Zeit! Eine gute Art des Selbstinvestments ist es, zu reflektieren - wo stehen wir gerade, wie geht es uns? Manche der folgenden Fragen, die wir uns dazu stellen können, sind für manche leicht zu beantworten, für andere schwer:
“Das lässt sich nicht wieder gutmachen, da ist zu viel kaputt gegangen!”
Welcher Streit eignet sich für eine Versöhnung? Das ist schwer zu sagen, eigentlich kommt es gar nicht so sehr auf das Thema an, sondern eher auf die Bereitschaft, etwas an der (scheinbar aussichtslos) verfahrenen Situation verändern zu wollen.
Es gibt so viele schwerwiegende Konflikte, bei denen etwa Menschen verletzt werden, wertvolle Gegenstände unwiderbringlich zerstört werden oder jahrelange Zermürbungen stattfinden - und trotzdem irgendwann eine Aussprache gelingt, die für alle Seiten eine nachhaltige Lösung ermöglicht.
Das sind extreme Beispiele, keine Frage.
Gesellschaftsspiele hat eigentlich jeder zuhause. Bei uns gibt es unter anderem Carcassonne und Ubongo. Je nachdem, was gespielt werden soll, steht eigentlich schon fest, wer verlieren und gewinnen wird.
Bei Ubongo beispielsweise, einem Geschicklichkeitsspiel, das logisches Denken fördert bzw. voraussetzt - verliert mein Mann so gut wie immer. Bei dem Strategiespiel Carcassonne spielt er dagegen die ganze Familie unter den Tisch. Während ich mühsam an meinen Städten und Flüssen baue, klinkt er sich einfach in meine Bauprojekte ein und hat - wie, ist mir ein Rätsel - am Ende immer noch genügend Männchen übrig, um mindestens 1 Männchen mehr auf all “unsere” Bauprojekte setzen zu können als ich. Natürlich bekommt er dann die Punkte und gewinnt.
Tischtennis bzw. Ping Pong gehört zu den All-Time-Classics in Deutschland. Ich kenne kaum jemanden, der das nicht gerne spielt.
Ping-Pong wird aber auch gerne außerhalb der Tischtennisplatte “gespielt”, zum Beispiel bei der Arbeit.
Unliebsame Aufgaben werden hin- und hergeschoben oder Entscheidungen immer wieder mit Verweis auf noch fehlende Abstimmungen zwischen einzelnen Abteilungen hin- und hergeschickt. Das führt auf Dauer zu Frust.
Viele Menschen glauben, dass die Konflikte, die sie mit anderen haben, nicht lösbar sind.
Als Grund wird dabei häufig genannt, dass “die Situation sehr verfahren ist” oder “das Problem schon viele Jahre existiert”.
Die Dauer, die Vielschichtigkeit oder die Anzahl der involvierten Personen sagt jedoch nichts darüber aus, ob man einen Konflikt friedlich und zur Zufriedenheit aller Beteiligten lösen kann.
Freitags ist Streitschlichtertag!
Jeden Freitag zieht sich unsere Jüngste in den Schul-Hofpausen ihre Streitschlichterweste an und hilft, wenn es zwischen anderen Kindern Probleme gibt. Das Handwerkszeug dafür hat sie in einem eintägigen Workshop in der Schule gelernt.
Ich finde das großartig, dass es dieses Tool heute an vielen Schulen gibt, an Grundschulen wie an weiterführenden Schulen. Dass ausgerechnet eines unserer Kinder hier in meine Fußstapfen tritt, war wirklich eine (freudige) Überraschung!
“Wieso fragt er nicht, wenn er das nicht versteht?"
Vielleicht, weil ihm das in seiner eigenen Kultur anders beigebracht wurde?
Direkte Fragen und Antworten sind in Deutschland üblich, in asiatischen Ländern wie China beispielsweise nicht. Dort lernt man schon früh, dass man spätestens als Erwachsener häufig indirekte Kommunikation nutzt, also Nicht-Gesagtes und Nonverbales wichtig ist, um sich zu verständigen. Daher kommt der Kollege auch nicht zum Vorgesetzten oder Kollegen und fragt, ob er Hilfe bekommen kann, sondern er erzählt - so wirkt es zumindest auf Personen aus dem deutschen Kulturkreis - “beiläufig”, woran er gerade arbeitet.
An wen wenden Sie sich, wenn Sie in Ihrem Unternehmen mit jemandem im Konflikt stehen?
Als Führungskraft gehen Sie vielleicht zur Personalabteilung oder einem Ihrem höheren Vorgesetzten. Als Beschäftigte steht Ihnen häufig ein Betriebsrat zur Seite, der aber auch ein begrenztes Mandat hat. Sonstige Vertraute im Kollegenkreis können Ihnen zuhören, aber nicht vermitteln. Und sonst?
Das ist eine ernst gemeinte Frage. Warum?
Eine gesunde Streitkultur trägt dazu bei, dass wir an- und miteinander wachsen - privat, beruflich und gesellschaftlich. Außerdem kann es ohne Streitkultur passieren, dass aufeinanderprallende Meinungen, Werte, Motive, Hierarchien etc. in Konflikte übergehen, die je nach Anlass und Intensität irgendwann nur noch mit fremder Unterstützung gelöst werden können.
Es braucht manchmal nicht viel, damit es im Kollegenkreis zu Verstimmungen kommt. Ein falsches Wort zur falschen Zeit und das vielleicht schon zum wiederholten Mal, und schon herrscht Eiszeit.
Die eine Seite versteht nicht, wieso auf einmal eine seltsame Stimmung herrscht und die andere Seite ist beispielsweise gekränkt und zieht sich zurück.
Jeder nimmt bestimmte Situationen aus der eigenen Perspektive wahr und zwar mit allen Sinnen. Das Hörbare, das Sichtbare, das Fühlbare, aber auch all das, was zwischen den Zeilen liegt oder zu liegen scheint. Manchmal ist man abgelenkt, müde oder nicht mehr aufnahmefähig.
Es kann unendlich viele Gründe geben, warum zwei oder mehr Menschen eine Lage unterschiedlich verstehen und entsprechend anders handeln. Dabei können unbemerkt Missverständnisse entstehen, die sich zu handfesten Konflikten auswachsen können.
-> unnötig - vermeidbar - aber heilbar!
Wer sich dabei ertappt, Stellenanzeigen nicht wegzuklicken, sondern sogar immer öfter gezielt darin zu suchen, wenig bis keine Motivation mehr hat, zur Arbeit zu gehen, oder die sozialen Events mit KollegInnen meidet, sollte dies nicht ignorieren.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.